„Wir lieben das Abenteuer mit Gott, das unser Leben so spannend macht.“
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Aktuelles
Firmbegleiter treffen sich
Start der neuen Firmstruktur in der SE Markdorf mit Firmbegleiterwochenende
Im Hinblick auf die Firmung im November 2016 machten sich sieben ehrenamtliche Firmbegleiterinnen mit Gemeindereferentin Stefania Menga und Vikar Johannes Treffert auf den Weg ins Kloster Sießen. Dies war ein freiwilliges Angebot zur Glaubensvertiefung im Rahmen der neu strukturierten Firmvorbereitung in der SE Markdorf.
Inhaltlich beschäftigten sich die Teilnehmerinnen mit Themen wie: Gottesbeziehung, Jesus Christus, Heiliger Geist und Versöhnung. Es bestand auch die Möglichkeit zur persönlichen Beichte. Diese Themen werden auch Schwerpunkt für die Firmlinge sein. Sr. Franziska und Sr. Marilen vermittelten diese Glaubensinhalte sehr eindrücklich. In der Gruppe herrschte eine große und tiefe Offenheit. Viele Glaubenszeugnisse wurden miteinander geteilt, so dass nur gestaunt werden konnte, wie offensichtlich der Heilige Geist wirkt. Mit den beiden Ordensschwestern stellte die Gruppe fest, dass sich alle auf einen gemeinsamen Glaubensweg befinden.
Einen kleinen Einblick in das Klosterleben vermittelte die Teilnahme am Stundengebet, an der eucharistischen Anbetung und der Heiligen Messe.
Die je eigene Gottesbeziehung hat sich vertieft und gestärkt.
Mit großer Dankbarkeit schaut die gesamte Gruppe auf diese gemeinsamen Tage und geht beGeistert zurück in den Alltag. Braun/Radau
Barmherzigkeitspforte in Kloster Sießen
Zum Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit wird am 2. Februar – am Tag des gottgeweihten Lebens – eine „Pforte der Barmherzigkeit“ in unserer Klosterkapelle in Sießen eröffnet. Die Eröffnung wird um 17.15 Uhr sein beginnend im Barocksaal des Klosters mit einer kleinen Lichterprozession zu unserer Klosterkapelle. Nach dem Ritus der Eröffnung wird es einen festlichen Gottesdienst geben. Es ergeht herzliche Einladung.
Am 11. April 2015 hat Papst Franziskus das Jahr 2016 als außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Damit ist bereits deutlich, worum es ihm mit diesem Jahr in besonderer Weise geht: um die Barmherzigkeit Gottes, von der wir leben, die wir an uns selbst erfahren und die wir anderen weitergeben sollen. „Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters,“ heißt es in der päpstlichen Bulle. Die Barmherzigkeit Gottes ist nicht abstrakt, sondern sehr konkret. Sie hat einen Namen und ein Gesicht, Augen und Ohren, Stimme und Hände. Sie ist in unserem Alltag erfahrbar.
Neujahrsempfang: In allem was kommt die Spuren Gottes entdecken
Nach dem Gottesdienst waren alle Kirchenbesucher eingeladen zum traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des Kloster Sießens. Die Generalvikarin Sr. Karin Berger nennt drei wichtige Ereignisse, die uns als Gemeinschaft berühren und auch die Gemeinden Bogenweiler-Sießen mit samt dem Ortsvorsteher Ansgar Kleiner und dem zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates Michael Köberle. Der Papst hat dieses Jahr zum Jahr der Barmherzigkeit erklärt und uns eingeladen, einmal die Barmherzigkeit Gottes neu sehen zu lernen und anzunehmen. In Rom und an verschiedenen Orten wurde eine Hl. Pforte eröffnet. So auch in unserer Diözese an vielen Wallfahrtsorten. Auch im Kloster Sießen wird am 2. Februar in einem festlichen Gottesdienst eine Hl. Pforte eröffnet.
Das größte und kostbarste Geschenk, das es je auf Erden gab: Jesus Christus
Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke besorgt? Wenn ich an die Heiligabende meiner Kindheit zurückdenke, so hatten die Geschenke immer eine besondere Bedeutung für mich. Die Weihnachtsstimmung war auch ganz wichtig, die großen und kleinen weihnachtlichen Geheimnisse, die Christmette mit der vertrauten Weihnachtsgeschichte, die Krippe unter dem Tannenbaum, das traditionelle Essen und die festliche Kleidung. Aber die einzelnen Geschenke prägten die vorweihnachtliche Zeit und das Fest doch in besonderer Weise.
Schon im Vorfeld wird überlegt, was und wem Sie etwas schenken könnten, was und wer etwas braucht, worüber er sich freuen würde. Das mit dem Schenken ist gar nicht so einfach. Es soll Freude machen, es soll zum Beschenkten passen, es soll persönlich sein, es soll möglichst originell sein und finanzierbar soll es auch noch sein. Da muss man sich schon ganz schön viel Gedanken machen.
Gar nicht so einfach in der heutigen Zeit, in der jeder schon alles hat, und was er nicht hat, sich bestimmt selber kaufen kann.
Durch ein Geschenk sagen Sie jemandem: „Ich mag Dich. Du bist mir wertvoll. Ich will Dir eine Freude machen.
Es ist ein Geschenk, das spontane Freude auslösen kann oder ein Geheimnis, in das man auch erst hineinwachsen muss, um es wirklich zu verstehen. Manchmal ist es ein Geschenk fürs Leben. Ein Geschenk, das sich immer wieder neu verstehen lässt und mit dem man immer wieder neu umzugehen lernt.
In einer Geschichte von Margaret Fishback-Powers, überreichte die kleine Tochter dem Vater eine golden verpackte Schachtel. Sie hatte dafür das gesamte, wertvolle Geschenkpapier aufgebraucht und weil das Geld knapp war, war der Vater darüber verärgert. Als er dann das Geschenk öffnete und sah, dass die Schachtel leer war, schimpfte er los: „Weißt du denn nicht, junge Dame, dass wenn man jemandem ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?“. Die Augen seiner Tochter füllten sich mit Tränen und sie sagte: „Aber Papa, die Schachtel ist nicht leer. Ich habe so viele Küsschen hineingetan, bis sie ganz voll war.“ Beschämt nahm der Vater seine Tochter in den Arm und bat sie um Verzeihung.“
Vielleicht machen Sie einem Menschen heute ein kleines Geschenk. In dem Sie jemanden loben, einen Fehler zugeben, sich für jemanden Zeit nehmen, für jemanden beten, jemanden anlächeln, sich versöhnen, sich bei jemandem bedanken. Vielleicht lassen Sie sich heute auch einfach von Gott beschenken.
Gedanken zu Weihnachten von einer Schwester aus dem Konvent Freiburg.
Gebet
Gott mein Vater. Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von Dir.
Ich danke dir für dein Geschenk an mich. Deinen Sohn Jesus Christus.
Das größte und kostbarste Geschenk, das es je auf Erden gab. In ihm ist mir alles geschenkt.
In diesem Geschenk wartet auf mich die weihnachtliche Botschaft:
Fürchte dich nicht, denn dir ist der Heiland geboren! Ich, dein Gott, sage Ja zu dir.
Ich will dir in diesem Kind nahe sein und dir in diesem Kind meine Liebe zeigen.
Es ist mein Geschenk für dich, ein Geschenk fürs Leben.
In neuer, kreativer Verpackung liegt dieses Geschenk auf dem Gabentisch meines Lebens,
manchmal ganz schlicht, manchmal mit besonderer Ausschmückung.
Ich lobe und ehren dich, du Gott aller guten Gaben.
Amen.