„Wir lieben das Abenteuer mit Gott, das unser Leben so spannend macht.“
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Aktuelles
Abenteuer Haushüten – auf den Spuren von Franziskus und Klara
Knapp vier Wochen in Assisi. Das bedeutete für uns: mit dornigen Hecken kämpfen, dem Gartenzaun zu neuem Glanz verhelfen, durstige Blumen versorgen, Lavendel en masse inhalieren…
Aber neben den „Pflichten“ durften wir noch tiefer in die franziskanische Spiritualität einsteigen – natürlich mit den stetigen Begleitern Mundschutz und Desinfektionsmittel.
So haben wir die verschiedenen Stätten aus dem Leben von Klara und Franziskus besucht und uns mit der Regel und der Geschichte der franziskanischen Orden beschäftigt. Dies begleiteten Sr. Luzia und Sr. Lea mit verschiedenen Impulsen.
Wir haben gewählt – Generalkapitel 2020
Seit dem 1. August tagt das Generalkapitel in Sießen, bei dem delegierte Schwestern aus Deutschland, Brasilien und Südafrika dabei sind. Am 11. August 2020, dem Fest der Heiligen Klara, wählten die Delegierten der Kongregation eine neue Generalleitung. Mit großer Freude und Dankbarkeit dürfen wir Sr. M. Karin Berger (60 J.) als neue Generaloberin verkünden, sowie ihre Generalvikarin Sr. M. Tanja Lohr (45 J.) und als Generalrätin Sr. M. Emanuela Tieze (60 J.). Den Vorsitz bei der Wahl hatte Weihbischof Thomas M. Renz als vom Bischof der Diözese Beauftragter für Ordensangelegenheiten.
Kandidatinnenaufnahme – die Notfallsanitäterin
Eine junge sportliche Frau, eine Notfallsanitäterin mit Leidenschaft und Liebe zu ihrem Beruf entdeckt auf der Suche nach ihrer Lebensform das Kloster Sießen auf der Landkarte. Genauer uns als franziskanische Gemeinschaft. Mit Entschiedenheit wagt Carolina – nach einer Kennenlernphase – den Schritt in die Kandidatur. Angezogen hat sie diese Art von Gemeinschaft, das Leben mit und aus Gott heraus. Kein Weg war ihr zu weit, keine Autofahrt zu viel, um möglichst oft hier zu sein und Zeit mit den Schwestern und Gott zu verbringen. Diese erste Phase des Hineinwachsens in die Gemeinschaft dient dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Wachsen der Berufung. Wir sagen ein herzliches Willkommen in unserer Gemeinschaft.
Zu einem neuen Platz geführt werden – Ordensjubiläum
Im Laufe ihres Ordenslebens haben die Schwestern schon viele Plätze eingenommen: zugeteilte, selbstgewählte, enge, weite. Pfarrer Weber schlüsselte in seiner Predigt anhand des Evangeliums zum Fest des Apostel Jakobus die Platzwahl auf. Die Frau des Zebedäus wollte unbedingt ihre „Donnersöhne“ neben Jesus sehen. Donnernde Fragen stellen sich immer wieder nach dem eigenen Platz. Wo darf ich sein? Werde ich gesehen? Bin ich respektiert? Jubiläum feiern heißt, sein zu dürfen. Es heißt, zu einem neuen Platz geführt zu werden und sich täglich neu in die Nähe Jesu ziehen zu lassen. Jubiläum feiern heißt, in den je eigenen Lebensscherben das Antlitz Gottes zu entdecken.
Einmal im Jahr feiern die Schwestern das Ordensjubiläum. In der Profess haben sie sich Gott und der Gemeinschaft versprochen.
So konnten 30 Schwestern am Samstag ihr Jubiläum mit 25, 40, 50, 60, 65 und 70 Jahren der Treue feiern. Unseren Jubilarinnen wünschen wir Gottes Segen und freuen uns mit an diesem Fest.