Anbetung ist Schauen
Anbetung bedeutet gesammeltes Schauen auf den, der für uns Brot geworden ist
und sich immer wieder neu schenkt.
So ordnet sich in der Anbetung auch die Sehnsucht des Herzens auf Jesus hin.
Inmitten der Gebrochenheit unseres Lebens geben wir Gott die Ehre und finden Halt in Seiner Gegenwart in der Eucharistie.
Ein ganz besonderes Jubiläum haben wir am Lichtmesstag 2015 gefeiert. Seit 100 Jahren wird jeden Tag die eucharistische Anbetung im Kloster gehalten. In der Klosterkapelle ist seit dem 2. Februar 1915 täglich das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt.
Der erste Weltkrieg war damals der Anlass, auf diese Weise intensiv Gottes Gnade zu erbitten. Aber auch nach dem Krieg wollten die Schwestern dieses Gebet weiterführen.
Nur wenige Menschen können – und wollen – sich der gesammelten Gebetsatmosphäre in der Klosterkapelle entziehen. Auch wer zufällig vorbeikommt oder auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten ist, verweilt normalerweise eine Zeit im Gebet und spürt, dass er hier im Herz des Klosters angekommen ist.
Es braucht Zeit, in diese Haltung der Anbetung hineinzuwachsen und nicht zuletzt braucht es auch Mut, sich selber dem auszusetzen, der sich uns aussetzt im Brot.
Tipp: Was ist denn Anbetung?
Dazu laden die Schwestern herzlich ein. Die Türe der Klosterkapelle ist tagsüber immer geöffnet für Beter/innen von 6.00 bis ca. 19.15 Uhr.