Projekt

Dem Leben dienen

Im ärmsten Staat im Nordosten Brasiliens (Maranhão) ist die staatliche Gesundheitsversorgung nur unzureichend gewährleistet. Wundversorgungen, die chirurgische Interventionen bräuchten, werden oftmals nicht durchgeführt, wenn der Patient nicht zahlen kann, oder erst nach sehr langer Wartezeit. Eine unserer Schwestern besucht deshalb als Krankenschwester Patienten in ihren Häusern, behandelt Wunden, wechselt Verbände, berät die Patienten und Angehörigen, stellt Vernetzungen mit Sozialarbeitern her und unterstützt mit notwendigen Medikamenten.

Zudem haben die Schwestern, in Zusammenarbeit mit der dortigen Pfarrei, ein Projekt für Menschen in Krisensituationen begonnen, besonders für Frauen mittleren Alters, die aufgrund verschiedener Lebensumstände an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Die Pfarrei hat einen Raum zur Verfügung gestellt, in dem die dafür ausgebildeten Schwestern seelsorgerische Gespräche führen können, Ohrakkupunktur, Fußreflexzonenmassage, Entspannungsübungen … zur Krisenintervention, Aktivierung von Selbstheilungskräften und Neuorientierung anbieten.

Mit Spendengeldern werden Verbandsmaterial, Medikamente und sonstiges medizinisches Gerät / Material eingekauft.